Die Reise von der Hauptstadt Santiago in den Norden von Chile, die eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn unternimmt, ist nicht nur ein Trip durch die atemberaubende Landschaft des Landes, sondern auch ein Ausflug in die Vergangenheit und Zukunft. Sie besuchen den Vater des Jungen, von dem die Mutter sich vor zehn Jahren trennte.
Der Spielfilm nutzt die Mittel des Dokumentarfilms, indem die Kamera die Rolle eines Beobachters einnimmt. Die Natur ist kraftvoll in Szene gesetzt und hat eine fundamentale Rolle im Film. Der Regisseur erzählt die Geschichte minimalistisch und konzentriert sich auf die drei Hauptcharaktere und ihre Suche nach Vergebung. Damit sind auch die zentralen Themen von Martíns Debütfilm umrissen, der im Jahre 2009 als „bester chilenischer Film“ beim Internationalen Filmfestival von Santiago ausgezeichnet wurde.