Der professionelle Gamer Jitze reist um die Welt, um an Videospielturnieren teilzunehmen. In Taipeh ist er wegen einer Berufskrankheit – Schmerzen im Arm – gezwungen, sich einige Tage zu schonen. Im Hotel trifft er auf eine Teilzeitprostituierte und beginnt, sich für das Mädchen und damit auch für sein Leben in der realen Welt zu interessieren. Min Min steht Jitze nicht professionell zu Diensten. Er bezahlt sie für Massagen, die seine Schmerzen lindern, und dafür, dass er zu ihrer Familie ins Hinterland mitkommen darf. Es zieht so etwas wie Normalität in das Leben des jungen Mannes ein. Da er aber Min Min seine Gefühle nicht zeigen kann, begegnen sich beide in der virtuellen Welt von „Second Life“.
Neben dem Dokumentarfilm LIFE 2.0 ist R U THERE der zweite Film bei exground filmfest 23, der die Flucht seiner Protagonisten in eine künstliche Welt thematisiert.