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Mit einem zweifachen Paukenschlag eröffnet unsere Reihe: Die zwei neuesten Produktionen der Ikone des US-Independent-Kinos, Jim Jarmusch, sind vor Kinostart bei uns im Programm. Mit PATERSON, dem bewegenden Außenseiterporträt über einen Busfahrer und heimlichen Poeten, gelingt ihm buchstäblich ein Gedicht von einem Film. Wesentlich lauter lässt es der Kultregisseur in seinem Dokumentarfilm GIMME DANGER zugehen, über Iggy Pop und seine Band „The Stooges“. Laut Jarmusch der besten Rock-’n’-Roll-Band aller Zeiten, die wiederum ihrer Zeit weit voraus war. Um Musik und eine andere „größte“ Band der Rock-’n’-Roll-Geschichte geht es in der Komödie RADIO DREAMS. Hamid, Redakteur in einem Radiosender, will dort die erste Rockband Afghanistans gemeinsam mit „Metallica“ auftreten lassen. In HOTEL DALLAS zieht es Patrick Duffy alias Bobby
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Ewing nach Rumänien zur nachgebauten Southfork-Ranch, um dort als Star einer bizarren Version von „Dallas“ aufzutreten. Während die Heldin in der Mockumentary JACQUELINE (ARGENTINE), eine französische Whistleblowerin à la Snowden, ins selbstgewählte Asyl nach Argentinien geht (mitsamt Kamerateam), zieht es den Helden Paul aus der Horrorkomödie THE MASTER CLEANSE zum „Reinigungswochenende“ in ein Camp. In OTHER PEOPLE kehrt der „verlorene“ Sohn in seine Heimatstadt zurück, um die kranke Mutter zu pflegen, und fühlt sich wie ein Fremder in der eigenen Familie. Fremd im eigenen Land sind auch die Teenager in FROM NOWHERE: Sie leben in der Bronx und gehen scheinbar normal zur Schule, sind aber illegale Einwanderer. Insgesamt acht herausragende Produktionen laden ein gesehen zu werden.
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FROM NOWHERE GIMME DANGER HOTEL DALLAS JACQUELINE (ARGENTINE) |
OTHER PEOPLE PATERSON RADIO DREAMS THE MASTER CLEANSE |