Euripides’ Stück „Medea“ im modernen Athen. Regisseur Nikos Grammatikos begibt sich in ein filmisches Abenteuer, auf eine investigative Reise durchs heutige Athen. Zwischen Theaterproben und Interviews mit Schauspielern, Regisseuren, Wissenschaftlern und Menschen auf der Straße bleibt immer die Suche nach Jason. Wofür steht der bei den Griechen verehrte Volksheld und Ehemann von Medea in der heutigen Krise? Eine spannende Spurensuche.
„Gefilmt ohne ein Drehbuch (zum ersten Mal) und nach einem fünfjährigen Kampf legt Grammatikos einen Film vor, in dem die Trennlinien zwischen Fiktion, Dokumentation und Recherche sich ständig verschieben.“ (Produktionsfirma)
Biografie: Nikos Grammatikos wurde 1963 auf der griechischen Insel Salamina geboren. Er studierte Film und Mathematik. Von 1984 bis 1994 produzierte er das Programm „Cinema on the Third Programme“ im öffentlichen griechischen Radio, gemeinsam mit den Regisseuren Antonis Kokkninos und Yannis Karypidis. Seit 1996 dreht er eigene Filme.
Filmografie (Auswahl): 1996 TRUANTS, 2001 THE KING, 2005 THE WAKE, 2015 MEDEA: LOUDER THAN MY THOUGHTS
Auszeichnungen: Nominierung als bester Dokumentarfilm (Griechischer Filmpreis, Athen/Griechenland 2014)