MODRIS
von Juris Kursietis
Lettland/Deutschland/Griechenland 2014 98 Min. lett.-russ. OmeU
mo 16 nov 17.30 uhr Caligari FilmBühne
Drehbuch: Juris Kursietis, Kamera: Bogumil Godfrejów, Schnitt: Yorgos Mavropsaridis, Produktion: Red Dot Media, Sutor Kolonko, Boo Productions, Produzenten: Vicky Miha, Juris Kursietis, Ingmar Trost, Darsteller: Kristers Pikša, Rezija Kalnina
Lettlands Entry für den Oscar 2016, ein sehr intensives Coming-of-Age-Drama: Der 17-jährige Modris ist auf den ersten Blick nicht anders als seine Altersgenossen: Er geht zur Schule und trifft sich nachmittags mit Freunden oder seiner festen Freundin. Doch er lebt alleine mit seiner Mutter, und ihre Beziehung ist angespannt. Modris’ Vater sitzt im Gefängnis, und seine Mutter sieht ihn auf einem guten Weg, auch dort zu landen, zumal er spielsüchtig ist …
„Am Ende triumphieren die Glaubwürdigkeit der Geschichte und die unverkennbare Boxernase des jungen Hauptdarstellers (die auch den Dardenne-Brüdern in einem ihrer Filme gut zu Gesicht stünde) an allen Fronten.“ (www.cineuropa.org)
Biografie: Juris Kursietis startete seine Karriere mit 20 Jahren beim lettischen Fernsehen, wo er zunächst als Korrespondent für Auslandsnachrichten arbeitete. Nach sechs Jahren Fernsehen wandte er sich dem Kino zu. Er zog nach Großbritannien, um dort an der Northern Media School in Sheffield seinen Master in Filmregie zu machen. Sein Abschlussfilm RIT BUS (WILL HAVE IT TOMORROW) erweckte einige Aufmerksamkeit in Großbritannien und Lettland. Im Jahr 2008 schloss er sich Red Dot Media an, wo er seitdem bei zahlreichen TV-Werbefilmen und langen Dokumentarfilmen Regie geführt und als Drehbuchautor für Spielfilme gearbeitet hat. 2014 legte er mit MODRIS sein Spielfilmdebüt vor.
Filmografie (Auswahl): 2007 THE BICYCLE STORY (Kurzfilm), 2008 RIT BUS (WILL HAVE IT TOMORROW), 2014 MODRIS
Auszeichnungen (Auswahl): Silver Prometheus (Tbilisi International Film Festival, Georgien 2014), lettische Filmpreise für besten Debütfilm etc. (National Film Festival, Riga/Lettland 2014)
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