Auch in der 13. Auflage nehmen die exground youth days die Zuschauer mit auf eine spannende Filmreise in andere Länder und Kulturen: Wie leben junge Leute in anderen Teilen der Welt? Was beschäftigt sie auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden? Welche Leidenschaften haben sie – welche Sorgen und Nöte? Die sieben Produktionen aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Lettland, Chile und dem Iran geben ganz unterschiedliche Antworten – und gewähren Einblicke in sonst verschlossene Welten. Zum Auftakt des 13. „youth days – Internationalen Jugendfilm-Wettbewerbs“ führt uns Clay Liford in der US-Komödie SLASH in die schräge Welt der Fan-Fictioner. Einblicke in einen fremden Kosmos ganz anderer Art gibt uns Mehrdad Oskouei in STARLESS DREAMS: in ein Erziehungsheim für schwer erziehbare junge Frauen nördlich von Teheran. Eine ganz andere Seite des Irans zeigt uns Susanne Regina Meures in RAVING IRAN: Sie dokumentiert den schweren Weg von Anoosh und Arash vom Techno-Underground in Teheran zum größten Rave der Welt in der Schweiz. Von einem Rebellen der unfreiwilligen Art handelt

dagegen MY REVOLUTION von Ramzi Ben Sliman: Marwann wird darin auch zum Hero seiner Mitschülerin Sygrid. Im preisgekrönten MELLOW MUD von Renxrs Vimba und im Psychothriller PLANTS von Roberto Doveris stehen zwei heranwachsende Mädchen im Fokus: Während Raya aus Lettland versucht, erste Liebe (ausgerechnet mit ihrem Lehrer) und die Verantwortung für die Familie unter einen Hut zu bringen, pflegt Florencia ihren Bruder und sucht Kontakt zu fremden Männern im Internet. Und in EINER VON UNS von Stephan Richter steuern Jugendliche in einer tristen Vorstadt in Österreich auf eine unaufhaltsame Tragödie zu x Man darf gespannt sein, welcher Film der Jugendjury und dem Publikum am besten gefallen wird. Preisgelder von rund 4.500 EUR winken – den „Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb“ für junge einheimische Talente mitgerechnet.