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Fr 02.12.2016 20:00 Uhr SYLVIS BUMERANG D 2016, 77 Min., FSK: ungeprüft Der 'Bumerang' in der Wellritzstraße war so etwas wie die erste und auch die letzte Szenekneipe ihrer Art in Wiesbaden. Von 1960 bis 2010 tummelte sich hier die lokale Polit- und Künstlersubkultur, aber auch mehrere Generationen 'normaler' Kneipengänger. Dass der 'Bumerang' über 50 Jahre Bestand hatte, ist allein seiner Wirtin Sylvia Bernhardt zu verdanken. Sie war ein halbes Jahrhundert mehr als nur die Seele der Kneipe. Sylvi war (und ist) eine Institution in Wiesbaden. Ihr großes Herz und ihr wacher Geist sind legendär in der Landeshauptstadt. |
Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Sylvia Bernhardt und ihrem 'Bumerang' in der Wellritzstraße. Dabei wird ein weiter Bogen von den Kriegsjahren in Wiesbaden bis heute geschlagen. Der Film lebt vor allem von den präzisen, anschaulichen und immer wieder witzigen Erinnerungen der Protagonistin. Aber natürlich kommen auch viele Wegbegleiter zu Wort, vorwiegend solche von der anderen Seite des Tresens. In den vielen persönlichen Erinnerungen spiegelt sich auch ein Stück deutscher Zeitgeschichte und Wiesbadener Stadtgeschichte. Das Filmprojekt wurde unterstützt von der Hessischen Filmförderung und dem Fonds Soziokultur, gesponsert von der NASPA. Zu Gast am 2.12.: Sylvia Bernhardt, Protagonistin, Thomas Lawetzky, Regisseur, und Mitglieder des Filmteams Kulturamt Wiesbaden Caligari FilmBühne und Wiesbadener Kinofestival e.V. Eintritt: 6 € / ermäßigt 5 € |
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![]() Bildquelle: Thomas Lawetzky |
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Sonntag, 4.12.2016, 12.00 Uhr Filmstadt Wiesbaden Matinee BRESLAU / WROCŁAW D/PL 2016, 45 Min., FSK: ungeprüft Die schlesische Metropole steht für 1.000 Jahre einer bewegten Geschichte in der Mitte Europas. Sie ist eine idealtypische mitteleuropäische Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte von einigen Ethnien bevölkert wurde und nacheinander Teil von sechs europäischen Staaten war. In der neuen Geschichte steht Breslau/Wrocław für den größten Bevölkerungstransfer innerhalb einer europäischen Großstadt. In den Jahren 19451947 verließen Deutsche Breslau und Polen. In Breslau wirkten im Laufe der Jahrhunderte so bedeutende Menschen wie die Hl. Hedwig, die Dichter Angelus Silesius und Martin Opitz sowie Edith Stein. |
Nach dem Film: Podiumsdiskussion mit Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Willy Brandt-Zentrum Wrocław Achim Exner, ehem. Oberbürgermeister von Wiesbaden und gebürtiger Breslauer Stefan Brauburger, Leiter der Redaktion Zeitgeschichte beim ZDF Andrzej Klamt, Filmautor und Regisseur Moderation: Dr. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut Darmstadt Kulturamt Wiesbaden Caligari FilmBühne Eintritt: 6 €, ermäßigt 5 €
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Samstag, 10.12.2016, 17.00 Uhr JAZZ IN WIESBADEN D 2016, 115 Min., FSK: ungeprüft Wegen der großen Nachfrage zeigen wir noch einmal JAZZ IN WIESBADEN: Swing Jugend, „Jazz-House“, die Kooperative New Jazz sind nur ein paar Beispiele dafür, dass Wiesbaden ein wichtiger Spot im Jazz der vergangenen 80 Jahre war und heute dabei ist, neue Impulse zu setzen. Der Film lässt Jazzmusiker und Fans ihre Geschichte selbst erzählen. Geschichte und Geschichtchen, Wesentliches und Unterhaltsames, Neues und Kurioses, verwoben zu einem Kaleidoskop der Zeitläufe. Von der Frühzeit der „Swing-Heinis“ in der Nazi-Zeit zum legendären „Jazz-House“ einem Brennglas der Szene in den 60er- und 70er-Jahren. Dabei spielte Swingfan und Wirt Albert Butz eine zentrale Rolle. |
Davor, in der Nachkriegszeit, brachten die amerikanischen Clubs nicht nur eine neue Musik, sondern auch ein neues Lebens- und Freiheitsgefühl nach Deutschland. In der Rhein-Main-Halle, in Kinos und Clubs gastierten die Großen der amerikanischen Szene. Paul Kuhn, Bill Ramsey und Volker Kriegel starteten von Wiesbaden aus ihre musikalische Laufbahn. Zu Gast: Harald Kuntze, Regisseur Kulturamt Wiesbaden Caligari FilmBühne Eintritt: 6 €, ermäßigt 5 € |
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Bildquelle: Harald Kuntze |
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