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Zwölf Filme, darunter viele Deutschland-Premieren, zeigen wir 2010 in der Sektion International. LES AMOURS IMAGINAIRES, gerade in Cannes ausgezeichnet, ist ein wunderbarer Liebesfilm des neuen kanadischen Wunderkindes Xavier Dolan (Jahrgang 1989). Sein sensationelles Regiedebüt J’AI TUÉ MA MERE läuft im Wettbewerb der exground youth days. Ernsthafter geht es im zweiten frankokanadischen Beitrag LES SIGNES VITEAUX von Sophie Deraspe zu: Eine junge Frau hilft Menschen beim Übergang in den Tod. Im niederländischen Film R U THERE von David Verbeek muss sich ein Turnier-Gamer zwischen Computerspiel und Realität entscheiden. In der isländischen Komödie MAMMA GÓGÓ von Fridrik Thór Fridriksson wird ein Filmregisseur mit der Alzheimerkrankheit seiner Mutter konfrontiert. Der norwegische Film EN GANSKE SNILL MANN von Hans Petter Moland ist eine herrlich skurrile Komödie mit einem grandiosen Stellan Skarsgard. Der iranische Beitrag FRONTIER BLUES von Babak Jalali zeigt skurrile Schicksale irgendwo im Nirgendwo. CRYING WITH LAUGHTER von Justin Molotnikov aus Großbritannien ist ein kraftvoller Low-Budget-Thriller um einen cholerischen Stand-up-Comedian. Völlig durchgeknallt geht es auch in den beiden russischen Filmen PYATNITSA.12 von Wladimir Sajkin und YA von Igor Voloshin zu. Mit Punk in Aus tralien beschäftigen sich DOGS IN SPACE mit dem „INXS“-Sänger Michael Hutchence und der Dokumentarfilm WE'RE LIVING ON DOG FOOD, beide von Richard Max Lowenstein. Und ein Muss für Cineasten mit Sinn fürs Kulinarische ist EL BULLI, HISTORIA DE UN SUEÑO von David Pujol über das weltbekannte Restaurant des Kochgenies Ferrán Adriá.
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